Warum alleinlebende Frauen?
Welche gesundheitlichen Einschränkungen stehen im Vordergrund? Wo sind Hürden und Stolpersteine in ihrer medizinischen Versorgung? Wie können die Frauen dabei unterstützt werden, ihre gesundheitliche Situation zu verbessern? Wie kann der Weg in ein Beschäftigungsverhältnis geebnet werden? Wie kann eine frühzeitige Erwerbsminderung vermieden werden? Diese Fragen stellen sich die Jobcenter des Städtedreiecks Wuppertal, Remscheid und Solingen im Modellprojekt „Bergauf“. Rund 700 Frauen haben die Chance, an diesem Projekt teilzunehmen, welches im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Die zuständigen Gesundheitscoaches begleiten die Frauen und binden sie an das lokale medizinische System an. Im Projekt-Beirat haben
die Frauen die Chance, das Projekt aktiv mitzugestalten. Gemäß dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll den alleinlebenden Frauen ermöglicht werden, gesundheitlichen Problemen auf den Grund zu gehen und bei Bedarf auch fachärztlich angebunden zu werden. Die Schaffung einer beruflichen Perspektive ist der letzte Schritt in dem Beratungsprozess. Das Projekt startete in diesem Jahr und ist auf eine Dauer von fünf Jahren angelegt.