Informationen zur elektronische Patientenakte (ePA)
Liebe Teilnehmerinnen,
wir möchte Ihnen einen kleinen Überblick über die elektronische Patientenakte (ePA) geben. Neben den unten aufgelisteten Informationen können Sie unter den beiden folgenden Links auch weitere Informationen erhalten:
Elektronische Patientenakte (ePA) | AOK
› Die elektronische Patientenakte ist eine versichertengeführte Akte
› In der ePA werden Daten wie Arztbriefe, Befunde, Labordaten oder die Medikation gespeichert
› Praxen haben grundsätzlich auf alle Dokumente in der ePA Zugriff – mit dem Stecken der elektronischen Gesundheitskarte standardmäßig für 90 Tage
› Versicherte können mithilfe einer ePA-App ihrer Krankenkasse beispielsweise den Zeitraum des Zugriffs verkürzen oder verlängern, Dokumente verbergen und löschen oder festlegen, dass eine bestimmte Pra-xis die Inhalte der ePA nicht sehen darf
› Widersprüche legen Versicherte bei ihrer Krankenkasse ein, in der Regel per ePA-App oder bei einer Ombudsstelle
› Versicherte haben auch das Recht, im direkten Kontakt mit dem Arzt oder Psychotherapeuten der Übermittlung einzelner Dokumente in die ePA zu widersprechen
› Praxen nutzen die ePA über ihr Praxisverwaltungssystem
› Ärzte und Psychotherapeuten entscheiden fallspezifisch, ob sie reinschauen; die ePA ergänzt die Anamnese und Diagnostik
› Praxen sind verpflichtet, die ePA mit bestimmten Daten zur aktuellen Behandlung zu befüllen, sofern die Daten elektronisch vorliegen und die Versicherten nicht widersprochen haben; ältere Befunde auf Pa-pier können Krankenkassen als Service für ihre Versicherten auf deren Wunsch einstellen
› Praxen informieren ihre Patientinnen und Patienten, welche Daten sie einstellen und weisen darauf hin, dass sie auf Wunsch weitere Daten speichern können, die nicht per Gesetz vorgeschrieben sind
› Bei hochsensiblen Daten gelten besondere Informations- und Dokumentationspflichten
› Ärztinnen und Ärzte können das Speichern der Daten an Medizinische Fachangestellte delegieren
Sollten Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie gerne ihren Gesundheitscoach darauf an.
Ihr bergauf-Team